Geistliches Wort

Kind des Lichtes sein?

Der Monat August ist für die Nächte der Sternschnuppen bekannt. Wie oft bin ich an der Atlantik Küste Frankreichs in der Nacht auf der Liege gelegen und habe den Himmel betrachtet. Die Milchstraße war sehr gut zu erkennen. Die Sterne funkelten, es waren unzählige zu sehen. Die Tiefe des Universums war zu spüren. Es passierte auch, dass eine Sternschnuppe vorbeiflog, dann noch eine und noch eine. Lauter Lichter beleuchteten
den Himmel in diesem Sommermonat.
Diese Sternschnuppen beeindrucken die Menschen seit eh und je. Die Sterne in der Bibel sind Teile der Welt, die Gott erschaffen hat. In der Schöpfungserzählung im Buch Genesis werden sie als Lichter der Nacht mit dem Mond genannt. Sie können wie der Mond die Nacht ganz schön leuchten. Die Dunkelheit wird hell.
In dieser Sommerzeit genießen wir alle die Wärme und das Licht. Besonders im Urlaub ist das Betrachten des Sonnenuntergangs am Ende des Tages ein Genuss. Es ist wohltuend, dass die Dunkelheit nicht so schnell kommt.
Wie wäre es, wenn wir das Licht, dass wir so gerne betrachten, weitergeben? Im Wochenspruch schreibt Paulus, „wandelt als Kinder des Lichtes“ (Eph 5,8b.9). Jesus sagt auch, dass wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen sollen (Math 5,15). Dieses Licht soll im Leben Güte und Liebe Ausstrahlen – den Menschen, die wir begegnen Freude am Leben schenken. Jesus hat uns einen Weg gezeigt, wie wir dieses Licht verbreiten können. Auch wenn es manchmal gut tut im Schatten zu sein. Die Welt braucht diese Sonnenuntergänge und Sternschnuppen, um Frieden und Güte zu verbreiten.
 
Sophie Heinzelmann, Gemeindepädagogin
Sophie Heinzelmann